Bier-Degustation
REIS Alumni
Langsam kühlt das Wetter wieder ab und es wird Winter. Doch bevor sich jedermann dem wärmenden Genuss von frischem Glühwein hingibt, haben die Reis Alumni den Sommer ausklingen lassen und ausgiebig dem Bier gefrönt – im Rahmen einer Brauereiführung. Die Führung fand am 6. Oktober 2018 statt und rund 14 Alumni nahmen daran teil.
Sogenannte Mikrobrauereien sind in den letzten Jahren immer stärker in den Trend gekommen. Dies hat in verschiedenen Regionen die Biervielfalt neu aufkeimen lassen. Brauereien sind nun nicht mehr nur auf grossen Industriearealen zu finden, sondern auch im kleineren Rahmen mitten in urbanen Räumen.
Eine Brauereri mitten in der Stadt
Dass sich seit geraumer Zeit auch gleich neben der Hardbrücke eine kleine Brauerei befindet, ist den wenigsten bekannt. Auf dem Steinfelsareal – notabene eine ehemalige Seifenfabrik – wurde bereits in den 90ern das Amboss-Bier gebraut, bevor dessen Produktion nach Baar ausgelagert wurde. Seit 2007 wird nun das Steinfels-Bier in 5 Variationen gebraut.
Erwerb neuen Wissens
Diesen 5 Variationen galt es im Rahmen der Exkursion auf den Grund zu gehen. Vorerst wurden die Alumni durch die üppigen Instrumentarien des Braumeisters geführt, wobei vor allem die kupferfarbenen Gärtänke für schöne Motive herhalten mussten. Es wurde aber auch neues Wissen erworben: Beispielsweise der Unterschied von Winter- und Sommerbier, die sich vor allem durch deren eingesetzten Hefetyp (untergärig und obergärig) unterscheiden. Niedergärige Hefe braucht mehr Kühlung beim Gärprozess und wurde deshalb früher nur im Winter verwendet – heute entstehen daraus die typischen Lagerbiere.
Eine Kostprobe der Resultate
Nun aber auch die beste Brauereiführung wäre nichts wert, wenn man sich schlussendlich nicht das Resultat der verschiedenen Brautechniken auf der Zunge zergehen lassen könnte. Dunkel, hell, braun oder golden – es wurde alles probiert. Und so erstaunt es wohl auch nicht, dass daraus ein entspannter Abend wurde. Von Kopfweh am nächsten Tag hat man allerdings keine Klagen gehört; spricht wohl für den Braumeister.
