Goldschmiedekunst in Zug

OG Zug Alumni

Am 1. März trafen sich 30 Mitglieder der Ortsgruppe Zug zur Jubiläums-Delegiertenversammlung. Die Gruppe besuchte zuerst ein Goldschmiedehaus. Nach einem spannenden Rundgang und vor dem feinen Essen im Restaurant Casino in Zug fand die informelle Delegiertenversammlung statt.

von Kurt Petak
OG Zug im Lohri-Haus

Die 30 Mitglieder fanden sich zuerst beim Lohri-Haus ein, das vielleicht älteste Goldschmiedehaus Europas, sicherlich der Schweiz. Wie kommt es, dass Zug zum Goldschmiedezentrum der Schweiz wurde? Goldschmiede waren sehr angesehene Handwerker, in einem hohen Stand, dem unteren Adel fast gleichgestellt. Sie haben im 16. Jahrhundert hauptsächlich für die Kirche Goldarbeiten gefertigt. Durch die Reformation wurde das Handwerk in den evangelischen Gebieten sehr zurückgedrängt.

Die katholischen Gebiete hatten aber den Anspruch: Jetzt erst recht prunkvoll. Zug, als eine der wenigen, verbleibenden katholischen Städte der Schweiz konnte von diesem Trend sehr profitieren. Herr Lohri erläuterte uns diesen geschichtlichen Hintergrund sehr gut. Er und seine Frau führten uns auch persönlich durch ihr Etablissement. Anschliessend konnten wir gemeinsam einen wunderschön dekorierten Apéro geniessen.

Im Restaurant Casino in Zug fand danach die Delegiertenversammlung statt. Der gelungene Abend wurde mit einem feinen Abendessen abgerundet.
 

JavaScript wurde auf Ihrem Browser deaktiviert