Januar Stamm 2024

Das Chapter Luxemburg hatte zum monatlichen Stamm am 4. Januar 2024 in die Brasserie du Kirchberg geladen. Sechs Alumni sind der Einladung gefolgt.

von Gaston Raths

Zürcher Bal 25.12.2023

Die ganze Studentenschaft Luxemburgs hatte sich am 25.Dezember 2023 in der Halle «LuxExpo» eingefunden, um das Wiedersehen mit Freunden, die über ganz Europa verstreut sind, zu feieren. 4500 Eintrittskarten konnte der L(uxemburger) S(tudenten) Z(ürich) auch dieses Jahr verkaufen. Wie schon letztes Jahr war das Event unter der Leitung der unermüdlichen Vizepräsidentin des LSZ Sarah Hoffmann bis ins alle Details vorbereitet worden. Unser Schatzmeister Emile Walch und der ehemalige Präsi Claude Faber halfen dieses Jahr als Vertreter der älteren Semester neben vielen anderen Ehemaligen den Studenten in der Schampus Bar aus.

Innovation 1 – LUXLAIT

Vor den Festattagen hatte LUXLAIT zusammen mit Domaines Vinsmoselle einen Cremant-Sorbet auf den Markt gebracht. Das zu lösende Problem bestand darin, Alkohol mit Sorbet-Eis zusammenzubringen, da Alkohol im Sorbet-Eis die Gefrierung verhindert. Im letzten Jahr gelang es Luxlait, fünfzehn neue Produkte zu entwickeln.

Innovation 2 – ArcelorMittal

ArcelorMittal baut an Asiens erstem Hyperloop mit. Die Testanlage des High-Speed-Verkehrssystems soll in Indien bis Ende März in Thaiyur, nahe Madras, in Betrieb gehen Druckkapseln, die von Magneten in der Luft gehalten werden, werden in einer Niederdruckröhre mit einer Geschwindigkeit von bis zu 1200 km/h transportiert.

Diese Konzept war 2012 von Elon Musk unter dem Namen Hyperloop One wieder aufgegriffen worden. Hyperloop One hat jedoch aufgegeben. Im Nahne Osten gibt es jedoch immer noch Interesse an diesem Konzept. Dies erklärt die Beteiligung von ArcelorMittal am Projekt.

Pascal

Die traurige Nachricht vom Tode des Professors Niklaus Emil Wirth (* 15. Februar 1934 in Winterthur; † 1. Januar 2024) machte schnell die Runde. Professor Wirth, ein Schweizer Informatiker, ist einigen Alumni bekannt, da sie als Studenten die von ihm – praktisch im Alleingang - entwickelte Programmiersprache Pascal lernten. Professor Wirth entwickelte jedoch auch andere Programmiersprachen und schrieb verschiedene Lehrbücher. Nach ihm benannt ist das Wirthsche Gesetz, nach dem sich die Software schneller verlangsamt als sich die Hardware beschleunigt.

Von seinem Aufenthalt im Xerox PARC 1980 brachte Professor Wirth als einer der ersten Computermäuse nach Europa mit, die in die erste Serienmaus der Welt des Schweizer Unternehmens Logitech mündeten.

In diesem Zusammenhang wurden nochmals die Anfänge der Computertechnologie erwähnt. ZUSE Z3, der erste funktionsfähige Digitalrechner weltweit, 1941 von Konrad Zuse im binären Modus entwickelt, konnte fünf Multiplikationen pro Sekunde rechnen. ETH Professor Stiefel und Zuse unterschrieben am 6. September 1949 in Zürich einen Vertrag, in dem viele Einzelheiten schriftlich festgehalten wurden, unter anderem, dass eine Abnahme der Zuse Maschine am Standort in Deutschland von den zwei ETH-Assistenten Hainz Rutishauser und Ambros Speiser durchgeführt wird. Professor Stiefel mietete 1950 für fünf Jahre den damals einzigen in Kontinentaleuropa existierenden Digitalrechner, die 1945 von Konrad Zuse fertiggestellte Rechenmaschine Zuse Z4, um schon während der Bauzeit der ERMETH Erfahrungen mit einem Rechenautomaten sammeln zu können.

ERMETH ging 1956 in Betrieb und erledigte siebzig mathematische Operationen pro Sekunde. Und 1961 war eine Million Multiplikationen pro Sekunde möglich
 

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