Simona Skiotytė in Litauen
Wir stellen Alumni aus der ganzen Welt von A bis Z vor. Unser nächster Stop ist in Litauen mit Simona Skiotytė, Softwareentwicklerin mit Schwerpunkt auf generativer KI bei Nasdaq.
Dieser Artikel wurde mit KI übersetzt.
In welchem Land lebst du derzeit, und was hat dich dazu bewogen, dorthin zu ziehen?
Ich lebe derzeit in meinem Heimatland Litauen. Es gab mehrere Gründe für meine Entscheidung, nach fünf Jahren im Ausland zurückzukehren. Einer der Hauptgründe war das Heimweh – ich vermisste meine Kultur, meine Familie und meine vertraute Umgebung. Ein weiterer Grund war eher praktischer Natur: Ich erhielt ein Stipendium der litauischen Regierung für herausragende Studenten, das mit der Bedingung verbunden war, dass ich zurückkehre und einen Beitrag zum Land leiste, indem ich einige Jahre hier arbeite.

Was ist dein aktueller Job, und wie sieht dein typischer Arbeitstag aus?
Mein typischer Arbeitstag unterscheidet sich ein wenig von dem der meisten, da ich eng mit einem Team in den Vereinigten Staaten zusammenarbeite. Normalerweise beginne ich meinen Morgen mit einer körperlichen Aktivität – entweder mit Schwimmen oder einem Gruppentraining im Fitnessstudio. Ich komme kurz vor Mittag bei der Arbeit an und beginne meinen Tag als Softwareentwicklerin mit Schwerpunkt auf generativer KI bei Nasdaq. Bei meiner Arbeit geht es oft darum, technische Rätsel zu lösen und Tools zu entwickeln, die helfen, generative KI in die täglichen Arbeitsabläufe unserer Benutzer zu integrieren. Abends entspanne ich mich gerne, indem ich mich ehrenamtlich engagiere oder Zeit mit Freunden verbringe. An den Wochenenden besuche ich gerne Museen, gehe in der Stadt spazieren oder nehme an einem internationalen Buchclub teil, in dem eine Gruppe von Frauen und ich Bücher von Autorinnen lesen und diskutieren.
Gab es irgendwelche Herausforderungen, seit du wieder in Litauen lebst, und wie hast du sie gemeistert?
Als ich nach fünf Jahren im Ausland nach Litauen zurückkehrte, erlebte ich das, was man gemeinhin als umgekehrten Kulturschock bezeichnet. Es fühlte sich zunächst seltsam an, alles zu verstehen, was die Leute um mich herum sagten – ich musste niemanden mehr bitten, langsamer zu sprechen oder ins Englische zu wechseln. Während meines Studiums an der ETH Zürich bestand mein sozialer Kreis aus Schweizer und internationalen Studierenden, und die Rückkehr nach Litauen bedeutete, nicht mehr als Ausländerin angesehen zu werden. Dennoch musste ich mich wieder an die lokalen Kommunikations- und Denkweisen und sogar an die soziale Interaktion gewöhnen. Es war ein Prozess, in dem ich mich wieder mit meiner eigenen Kultur vertraut machen musste.

Gab es bestimmte Kurse oder Aktivitäten während deiner Zeit an der ETH, die sich für dich als besonders wertvoll erwiesen haben?
Es ist schwer, nur ein oder zwei Highlights aus meinem Masterstudium herauszuheben – es war eine Kombination von Erfahrungen, die es wirklich wertvoll machten. Ich habe meinen Master-Abschluss in Computational Biology and Bioinformatics gemacht, einem interdisziplinären Fachgebiet, das Biologie und Informatik miteinander verbindet. Diese Integration hat mich gelehrt, kreativ und systematisch zu denken, Verbindungen zwischen verschiedenen Konzepten herzustellen und immer das Gesamtbild zu berücksichtigen, ohne unnötige Komplexität hinzuzufügen.
Wie bleibst du mit der ETH und deinen Studienfreunden in Verbindung?
Meine Freunde und ich haben uns bemüht, in Kontakt zu bleiben, obwohl wir jetzt in verschiedenen Ländern leben. Wir haben es uns zur Gewohnheit gemacht, uns etwa einmal im Monat per Video anzurufen, und wir bleiben durch regelmässige Nachrichten über unser Leben und unsere Abenteuer in Kontakt. Es ist definitiv anstrengend - wir haben uns an der ETH mehrmals pro Woche gesehen und sehen uns jetzt nur noch ein- bis zweimal im Jahr online oder bei Besuchen. Aber die Aufrechterhaltung dieser Freundschaften ist uns unglaublich wichtig, und jedes bisschen Zeit, das wir investieren, um in Verbindung zu bleiben, ist es wert.

Was ist ein «typisches» Wort aus dem Land?
Ačiūwurde zum schönsten und beliebtesten Wort in der litauischen Sprache gewählt. Es bedeutet «Danke» und klingt wie «achoo» – als ob man niesen würde –, was es für Nicht-Muttersprachler oft einprägsam und liebenswert macht. Ein weiteres Wort, das die Menschen amüsant und interessant finden, ist eines der längsten Wörter des Litauischen:nebeprisikiškiakopūsteliaujantiesiems. Es ist ein spielerisches Wort, das Kinder oft lernen, und bedeutet «für diejenigen, die keine Sauerkirschen mehr pflücken». Es ist ein lustiges Beispiel dafür, wie reichhaltig und komplex die litauische Sprache sein kann.
Was ist dein traditionelles Lieblingsgericht?
Mein litauisches Lieblingsgericht ist šaltibarščiai, auch bekannt als rosa Suppe. Es ist eine beliebte kalte Rote-Bete-Suppe, die man vor allem im Frühling und Sommer geniesst. Sie ist so beliebt, dass wir in Vilnius sogar jedes Frühjahr ein Fest der rosa Suppe veranstalten, um sie zu feiern! Ihre leuchtend rosa Farbe und ihr erfrischender Geschmack machen sie in den wärmeren Monaten zu einem Grundnahrungsmittel in vielen litauischen Haushalten.
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