Veranstaltungen
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Von Windrädern zu Elektromobilität - Führung Windpark Verenafohren und Elektrobusflotte der Stadt Schaffhausen
05.07.2025 |
Schaffhausen (CH), Tengen (D) Bahnhofstrasse 29 8200 Schaffhausen 1. Kurzbeschreibung
2. Programmübersicht2.1 Treffpunkt
Mit öffentlichen Verkehrsmitteln: 9.30 Uhr, Bahnhof Schaffhausen bei den Parkplätzen (Link zur Karte: https://maps.app.goo.gl/DoNgobKqfhG99UJ1A). Ein organisierter Bustransport bringt unsere Gruppe von dort zum Windpark. Für Teilnehmende, die individuell mit dem Auto anreisen, besteht die Möglichkeit, um 10:00 Uhr direkt beim Treffpunkt am Windpark zur Führung dazuzustossen.
2.2 Windpark-Führung durch Frau Jutta Gaukler, Energieagentur Konstanz
Dauer: ca. 2–2.5 Stunden (Wanderzeit rund 1 Stunde, ca. 100 m Höhendifferenz auf Kies- und Waldwegen). Der Windpark Verenafohren befindet sich direkt an der Schweizer Grenze im Landkreis Konstanz (D). Die drei Windturbinen erzeugen jährlich rund 20 Millionen kWh, was den privaten Stromverbrauch von ca. 20'000 Personen deckt. Während der Führung erhalten wir fundierte Einblicke in die Planung, den Bau und Betrieb des Parks, in Natur-Ausgleichsmassnahmen sowie finanzielle und technische Herausforderungen und deren Lösungen. Wir werden während der Führung die gesamte Zeit im Freien sein - zum Absitzen gibt es ggf. Baumstämme. Bitte wettergerechte Kleidung und ein Ausweisdokument (da ennet der Grenze) mitbringen.
2.3 MittagspauseIm Anschluss kehren wir in ein nahegelegenes Restaurant ein, um uns bei einem gemütlichen Zusammensein auszutauschen. Die Verpflegung erfolgt auf Kosten der Teilnehmenden.
2.4 Besichtigung Ladeinfrastruktur durch Herrn Bruno Wanner, Leiter ElektromobilitätSchaffhausen war 2017 die erste grössere Schweizer Stadt, die die vollständige Umstellung ihrer Stadtbusflotte auf Elektroantrieb beschloss. Nach der Zustimmung der Bevölkerung 2019 verkehren seit 2021 Elektrobusse auf dem Stadtliniennetz. Die Ladeinfrastruktur stellt hohe Anforderungen: Jeder Bus wird während des Halts am Schaffhauser Bahnhof innert weniger Minuten schnellgeladen - ohne Auswirkungen auf den Fahrplan. Während der Führung wird uns Herr Wanner die leistungsfähige Ladeelektronik erklären sowie Hintergründe zur Planung, Steuerung und technischen Umsetzung des Projektes näherbringen. |
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Pilotprojekt für tiefe Geothermie in Haute-Sorne
12.07.2025 |
Haute Sorne/ Jura 2855 Haute-Sorne Tiefengeothermie-Pilotprojekt in Haute-Sorne (JU) Zeitpunkt der Exkursion: 12. Juli 2025, Programm: Beginn um 13.00 auf dem Besucherpavillon, Rue de la Raisse, Führung zum Projekt der Tiefengeothermie Adresse: Geo-Energie Jura, Route de la Raisse, 2855 Glovelier Der Standort des Pilotprojekts für tiefe Geothermie in Haute-Sorne ist ein Industriestandort mit laufenden Arbeiten. Da eine Zutrittskontrolle erfolgt, bitte Personalausweis (ID, Pass) mitnehmen! Mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar mit der Bahn bis Bassecourt, Bahnhof mit dem Zug --> anschliessend Bus bis Bassecourt, bif. Glovelier: JU
Fahrplan Beispiel, für 12.07.2025: ZH HB ab 10:04 IC 5 Biel an 11.15 Biel ab 11:19 RE56 Bassecourt an 12:00 Bassecourt Gare ab 12.35 Bus B 52 B52 Bassecourt, bif sur Glovelier an 12.40 --> In Nähe von Bohrplatz https://www.geo-energie.ch/besuch-haute-sorne/bedingungen/ Ziel der Exkursion ist die Besichtigung des Geothermie Pilotprojekts der Tiefbohrung in Glovelier / JU mit 4000 m Endtiefe. - Mit Einblick in die Arbeiten für die Erschliessung der Tiefen-Geothermie für ein geplantes Geothermie-Kraftwerk zur Stromproduktion. - Dabei ist wahrscheinlich die Bohrung in der Phase der hydraulischen Stimulation zu besichtigen. Für die Exkursion ist eine Dauer von ca. 2 Stunden vorgesehen. Anschliessend besteht die Möglichkeit für gemütliches Zusammensein bei einem Apero (Ort wird an Exkursion bekannt gegeben). Kurzeinführung / Überblick: Im August 2024 wurde in der zu besichtigenden Tiefbohrung Glovelier die angestrebte Bohr-Tiefe von 4000 Metern erreicht. Mit dieser Bohrung wurde zum ersten Mal in der Region Jura das Gestein des kristallinen Sockels (Grundgebirge) erreicht. Das angestrebte Ziel des Geothermie-Projekts ist nun, die Voraussetzungen für die Energiegewinnung der tiefen Erdwärme zu erreichen. Zum Funktionsprinzip: Wasser zirkuliert durch einen Wärmetauscher im Untergrund Um die unerschöpfliche, im Festgestein in geeigneter Tiefe gespeicherte Wärme für die Strom- und Wärmeproduktion nutzen zu können, muss Wasser im Festgestein wie durch einen Durchlauferhitzer (Wärmetauscher) zirkulieren können. Im Normalfall reicht das natürlich vorhandene Wasser in der erforderlichen Tiefe. Um das Funktionsprinzip zu erreichen, wird zuerst eine Tiefenbohrung erstellt, durch die anschliessend grössere Mengen an Wasser in den kristallinen Untergrund gepresst werden und dadurch die bereits im Gestein vorhandenen Risse erweitert, und idealer Weise verbunden werden. (Phase der hydraulischen Stimulation der Tiefbohrung). Durch die sich ausbreitenden Risse entsteht in der Tiefe ein grosser Durchlauferhitzer. Die Zieltiefe variiert hierbei üblicherweise zwischen 3'000 und 5'000 m. Mit einer zweiten Bohrung wird das System fertig gestellt. Im Betrieb gelangt kaltes Wasser durch die eine Bohrung in den Untergrund, fliesst durch die Risse, erwärmt sich dabei und steigt schlussendlich durch die zweite Bohrung wieder an die Erdoberfläche auf. Dort kann das heisse Wasser zur Stromproduktion und / oder direkt für Heizzwecke genutzt werden.
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News von vergangenen Veranstaltungen
Rrreefs – rethinking, rebuilding, regenerating coral reefs

Korallenriffe weltweit sind durch die Ausbeutung der Ozeane, den Klimawandel und Umweltverschmutzung stark bedroht. Wie kann man zerstörte Korallenriffe wieder aufbauen? Dieser Mission widmet sich «rrreefs», ein von der ETH Alumna Dr. Ulrike Pfreundt gegründetes Unternehmen. Rund 40 Mitglieder des VESUV, der Bio und Umwelt Alumni kamen zum Vortrag von Dr. Pfreundt, an dem sie auch ein Exemplar des Korallenriff-Bausteins begutachten durften.
«Klimaschutz auf Kosten der Biodiversität ist kontraproduktiv»

Isabella Sedivy hat Biologie an der ETH studiert und mit dem Master abgeschlossen. Die erfahrene Journalistin war viele Jahre beim Schweizer Radio und Fernsehen tätig und hat Naturfilme gedreht. Heute ist sie Mitinhaberin des Umweltbüros «Plan Biodivers», das sich für mehr Biodiversität in der Schweiz einsetzt.
«Wir möchten die Vernetzung junger Immunologinnen und Immunologen fördern und stärken.»

Annika Hausmann schloss ihr Doktorat an der ETH in Mikrobiologie und Immunologie ab. Heute arbeitet sie als Immunologin an der Universität Kopenhagen und erforscht eine Darmkrankheit, an der immer mehr Menschen leiden. Als Mitbegründerin der Swiss Young Immunologists’ Society setzt sie sich für die Sichtbarkeit und Vernetzung von jungen Immunolog:innen in der Schweiz ein.
Generalversammlung Bio Alumni 2020

Die Generalversammlung der Bio Alumni fand im Jahr 2020 coronabedingt virtuell statt. Im Vorfeld hatten alle Mitglieder die Möglichkeit, brieflich über die Traktanden abzustimmen: Abnahme des Protokolls der letzten GV, Jahresbericht und -rechnung 2019 und 2020 und Wahlen in den Vorstand. Rund ein Dutzend Alumni nutzten die Gelegenheit, an der virtuellen GV teilzunehmen. Der Präsident gab einen Rückblick über die Aktivitäten der letzten beiden Jahre.
Sarah-Maria Fendt: «Eine Umgebung ist wichtig, von der man noch etwas lernen kann.»

Sarah-Maria Fendt hat an der ETH Zürich ihren Doktor in Molekularer Systembiologie abgeschlossen. Danach arbeitete sie drei Jahre in den USA an der Harvard Medical School und am MIT. Seit einigen Jahren erforscht sie nun in Belgien am VIB-KU Leuven Zentrum für Krebsbiologie die Metastasenbildung von Krebs. Zusammen mit ihrem Team hofft sie, Wege zu finden, um diese zu reduzieren, und dadurch die Überlebenschancen von Patientinnen und Patienten zu verbessern.