Vesuv bei der Flughafenfeuerwehr Zürich

Sie sind mit ganz viel Wasser und PS unterwegs. Die Leute der Flughafenfeuerwehr sind für alle Fälle gerüstet. Das mussten wir uns natürlich anschauen.

von Stefan Götschi

Wer mitkommen wollte musste sich (für einen Samstag) früh aus den Federn machen. Bereits um 8:15 Uhr wurden wir durch die Sicherheitskontrolle geschleust. Danach fuhr uns ein Bus durch den dichten Nebel quer über den Flughafen zur Feuerwehr. Dass bei diesem Wetter Starts und Landungen überhaupt noch durgeführt werden, erschien uns unmöglich. Der Lärm der Flugzeuge hat uns eines Besseren belehrt.

Direkt beim Betreten des Feuerwehr Stützpunkts bemerkt man, dass man sich hier mehr Hierarchie gewohnt ist, als wir es in unseren typischen Jobs erfahren. Das muss so sein, damit im Notfall keine Unklarheiten entstehen.

Nach etwas Theorie (nie vor einem Feuerwehrfahrzeug in die Knie gehen) und einigen guten Ratschlägen (nicht auf die Rutsch-Stangen-Polster sitzen) wurden wir durch den ganzen Stützpunkt geführt.

Der Höhepunkt war natürlich die Demonstration der Flugzeug-Löschfahrzeuge. Es ist unglaublich, wie viel Wasser diese mitführen (12.5 Tonnen) und wie schnell sie dieses einsetzen können (6 Tonnen pro Minute).

Vermutlich ist vielen nicht bewusst, dass Feuerwehr und Sanität im Norden der Stadt Zürich vom Flughafen aus abgedeckt wird. Daher gibt es auch «normale» Feuerwehr- und Sanitätsfahrzeuge am Flughafen. Dazu kommen diverse Aufbereitungsräume, um alle technischen Geräte nach Einsätzen oder Übungen wieder in Stand zu setzen.

Es gab so viel zu sehen, dass die Führung viel zu schnell vorbei war. Die von uns mit Hunger und einer freien Agenda, haben im Anschluss bei einem gemeinsamen Mittagessen das Erlebte nochmals review passieren lassen.

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