Alumni-Buchclub Reflexion: The Shock of the Old
Am 27. März 2025 trafen sich MAS MTEC Alumni, um über ein Buch zu diskutieren, in dem hervorgehoben wird, dass der technologische Wandel zwar real ist, seine Auswirkungen aber oft missverstanden oder übertrieben werden.
This article is translated with AI
Unsere jüngste Buchclubdiskussion drehte sich um externe Seite The Shock Of The Old, eine Lektüre, die unsere Annahmen über den technischen Fortschritt in Frage stellt. Wie es sich für ein gutes Geschichtsbuch gehört, ruft es unser kollektives Gedächtnis wach und zwingt uns, die Erzählungen, die wir für selbstverständlich halten, zu überdenken.
Eines der zentralen Argumente des Buches ist meiner Meinung nach, dass der technologische Wandel zwar real ist, seine Auswirkungen aber oft missverstanden oder übertrieben werden. Wir neigen dazu zu glauben, dass wir beispiellose Revolutionen erleben, aber vieles von dem, was wir als «neu» ansehen, ist oft nur eine Neuauflage vergangener Ideen. Die gleiche Rhetorik über die Technologie, die die Welt immer schneller verändert, hat sich im Laufe der Geschichte wiederholt. So ähnelten beispielsweise die Diskussionen des frühen 20. Jahrhunderts über Luftfahrt, Telekommunikation und Automatisierung auffallend den heutigen Diskussionen über KI und digitale Transformation. Diese Erkenntnis ist in der aktuellen Ära der künstlichen Intelligenz besonders relevant – obwohl das Buch vor der GPT und den modernen Fortschritten der KI geschrieben wurde, wirken seine Erkenntnisse aktueller denn je.
Eine weitere wichtige Erkenntnis ist, dass das Buch einige unserer liebgewonnenen Überzeugungen über die transformative Kraft der Technologie entkräftet. Es erweitert unser Verständnis davon, was «Technologie» bedeutet, indem es den Begriff über Spitzeninnovationen hinaus auf langlebige, alltägliche Werkzeuge ausweitet, die unser Leben weiterhin prägen. Während wir uns zum Beispiel oft auf neue digitale Durchbrüche konzentrieren, zeigt das Fortbestehen älterer Technologien – wie Eisenbahnen, landwirtschaftliche Geräte oder sogar Faxgeräte in einigen Branchen -, dass ein echter Wandel oft langsamer und komplexer ist, als wir annehmen.
Wir verbrachten auch einige Zeit damit, den faszinierenden Titel des Buches zu entschlüsseln – warum The Shock of the Old? Während unserer Diskussion ergaben sich verschiedene Interpretationen. Meiner Meinung nach liegt der eigentliche «Schock» in der Entdeckung, dass Technologien, die wir einst als störend empfanden, in Wirklichkeit weit weniger revolutionär waren, als wir glaubten. Interessanterweise ist die Geschichte hinter dem Titel jedoch etwas anders. Der Autor, externe Seite David Edgerton, wollte das Buch ursprünglich The Uses of Things nennen, doch der Verlag lehnte dies ab. Stattdessen schlug er The Shock of the Old vor, als bewussten Kontrast zu dem bekannten Buch The Shock of the New des australischen Kunstkritikers Robert Hughes. Edgerton räumte später ein, dass diese Änderung wahrscheinlich zum Erfolg des Buches beitrug.
Das Buch deckt ein beeindruckend breites Spektrum an Beispielen und Themen ab, was es zu einer dichten, aber lohnenden Lektüre für alle macht, die sich für die reale, gelebte Geschichte der Technologie interessieren.
Sei beim nächsten Alumni Book Club dabei – wir versprechen gute Gesellschaft, lebhafte Diskussionen und vielleicht sogar ein paar Überraschungen in Bezug auf Dinge, die wir zu wissen glaubten.
